Schüler erfahren aus erster Hand, was es heißt, abhängig zu sein!
Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Durch Live Interviews mit Menschen aus der „Szene“ und Ex User ergibt sich die Möglichkeit an den Lebenswelten und Erfahrungen der Menschen teilzunehmen. Er werden Einblicke gewährt die Sucht und deren Auswirkungen verdeutlicht. Ebenso werden Familiensysteme oder sozialer Status in den Fokus genommen um etwaige Auslöser zu erkennen die einen Konsum begünstigen.
Junge Menschen neigen dazu Drogen zu bagatellisieren, es wird suggeriert das z.B. Cannabis eine eher harmlose Droge sei. Es wird nicht als mögliche Einstiegsdroge gesehen. Ebenso ist Alkohol eine gesellschaftsfähige Droge, Alkohol bekommt der Konsument an jeder Ecke. In der Werbung wird Alkohol verharmlost, so das der Griff zur Flasche oder Koma saufen ein Trend ist welchen die Gesellschaft mit verantwortet.
Drogen kennen keinen Status!
Wer denkt das Drogen hauptsächlich von sozial schwachen konsumiert wird der irrt. Die Droge ist überall präsent. Der Richter, der Zahnarzt, oder der Anwalt. Drogenkonsum hängt nicht vom Status ab sondern vielmehr von der eigenen Lebensgeschichte.
Unterschiede harte und weiche Drogen
Umgangssprachlich werden die Begriffe "weiche" und "harte" – meist im Zusammenhang mit "illegalen" – Drogen verwendet. Doch diese Untergliederung ist verwirrend, da einzelnen Drogen ein bestimmter Grad der Gefährlichkeit zugeordnet wird. Die Gefahr einer Substanz liegt aber nicht nur in der Substanz alleine, sondern hängt auch von der Konsumform ab.
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Weiche Drogen
machen mit geringerer Wahrscheinlichkeit körperlich (physisch) abhängig, können aber dennoch zu einer seelischen (psychischen) Abhängigkeit führen. Hierzu gehören beispielsweise Cannabis und LSD. -
Harte Drogen
machen psychisch, aber auch – und zum Teil sogar sehr rasch – körperlich abhängig. Hierzu zählen u.a. die "legalen" Drogen Alkohol und Nikotin und die "illegalen" Substanzen Heroin, Kokain und Crack.